Zentral- und Ostnepal
FLUTHILFE

Sommer ist in Nepal Monsunzeit – von Juni bis September fallen 70 – 80 % der jährlichen Niederschlagsmenge. Überflutungen und Erdrutsche sind in dieser Zeit also nicht ungewöhnlich. Dass es aber so unaufhörlich schüttet, dass auf einmal zwei Drittel des Landes unter Wasser stehen, ist schon extrem. Vom 27.09.-29.09.2024 hat der strömende Regen Nepal derart zugesetzt, dass einige Gebiete komplett von der Außenwelt abgeschnitten wurden. Laut Medienberichten kamen über 200 Menschen durch die Überschwemmungen und Erdrutsche ums Leben, tausende Häuser sind nicht mehr bewohnbar und Straßen in ganz Zentral- und Ostnepal waren nicht passierbar.

Das Kathmandutal und Umgebung sind am meisten betroffen, in der dicht besiedelten Hauptstadt (besonders in den informellen Siedlungen) hat das Wasser riesige Schäden verursacht. Aber auch im Süden und Osten ist die Lage prekär, mehrere Menschen werden vermisst und einige Dörfer sind ohne Strom. Insgesamt sind 44 (von 77) Distrikten in Nepal stark betroffen.

Viele Menschen haben alles verloren – gerade die Ärmsten stehen vor dem Nichts. Wie immer in Katastrophenfällen versuchen wir die Menschen vor Ort so schnell wie möglich mit dem Notwendigsten zu versorgen und bitten daher wieder um Ihre Mithilfe!