COVID-19 NOTHILFE
Ort
In allen sieben Provinzen Nepals
Umsetzung
Chay Ya Nepal und lokale Partner:
UNICEF,
NDWA Nepal,
HIRYSDEC,
Needs Nepal,
Beautiful Nepal Association,
Seto Gurans Nepal,
Nepal Scout,
Gandaki Hospital
Partner
Chay Ya International,
private Spender*innen,
Carnevali Foundation,
Tuesday4Rice,
Dautari,
Sunaulo Sansar,
Land Vorarlberg,
Land Tirol,
Karl-Zünd-Stiftung,
Carisimo e.V.,
Namaste e.V.,
Pro Nepal,
Entwicklungshilfeklub,
Roots For Life
Zeitraum
2020 - 2021
Für
2020:
ca. 12.500 Menschen, 18 Quarantänenstationen
2021:
ca. 10.000 Menschen, 10 große Quarantänestationen
Status
Beendet
COVID-19-Pandemie in Nepal – Update 23. Februar 2022
Projekt
Das Jahr 2020 ist geprägt durch die weltweite Ausbreitung des neuen SARS-CoV-2-Virus und der daraus folgenden schweren Lungenkrankheit COVID-19. Was um die Jahreswende 2019/20 in China seinen Ursprung hatte, breitete sich von Asien nach Europa aus, dann nach Nord- und Südamerika, Afrika, den arabischen Raum und auch wieder retour in die südasiatischen Länder. Bereits am 11. März 2020 wurde die bisherige Epidemie von der WHO zu einer Pandemie erklärt.
Um die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern bzw. zumindest zu verlangsamen, gab es im Verlauf der Pandemie in den verschiedensten Ländern massive Einschnitte des täglichen Lebens. Auch in mitteleuropäischen Ländern waren zehntausende Infizierte und tausende Todesopfer zu beklagen und die wirtschaftlichen Folgen werden noch länger spürbar sein, die Unterstützung durch den Sozialstaat (z.B. Möglichkeit der Kurzarbeit) lindert aber manches Einzelschicksal.
Leider gibt es in Ländern des globalen Südens solche Möglichkeiten nicht.
Zur Situation in Nepal
Die Nepalesische Regierung führte vom 24. März – 21. Juli aus Angst vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus eine landesweite, absolute Ausgangssperre ein – den sogenannten Lockdown.
Nur von 6°° bis 8°° Uhr in der Früh durften die Menschen ihr Haus verlassen, um Nahrungsmittel einzukaufen. Wer diesen Regeln ohne triftigen Grund (z.B. einen Arztbesuch) zuwiderhandelte, wurde von der Polizei verfolgt und bestraft – auch tätliche Gewalt wurde des Öfteren angewendet.
Tagelöhner*innen wurden um ihre Einkünfte gebracht, Hunger und Armut machten sich im ganzen Land breit. Die Menschen durften nicht auf ihre Felder, um die Ernte einzubringen. Die wichtige Einnahmequelle Tourismus steht weiterhin komplett still – die Regierung hat die regelmäßigen internationalen Linienflüge ausgesetzt.
Die offiziellen Zahlen sind nicht sehr hoch, doch in einem Land mit sehr eingeschränkter Gesundheitsversorgung und wenig Testmöglichkeiten und zusätzlich vielen sehr abgelegenen Gebieten muss mit einer sehr hohen Dunkelziffer gerechnet werden.
Bereits Ende März hat Chay Ya versucht, in einer selbstorganisierten Aktion Schutzausrüstung für Gesundheitspersonal zu besorgen, damit zumindest diejenigen, die die Kranken versorgen selbst gesund bleiben. Es gelang Material zu kaufen, doch bürokratische Hürden verzögerten den Transport von China nach Nepal um 7 Wochen.
In der Zwischenzeit versuchte es Chay Ya wieder mit Direkthilfe: An verschiedenen Orten begannen Freiwillige Essenspakete an Bedürftige zu verteilen.
Neueste Informationen zur Pandemie in Nepal finden Sie unter folgenden Links:
- Auf der Seite des Ministry of Health and Population – Nepal gibt es täglich die aktuellsten Zahlen zusammengefasst.
- Diese Daten dienen auch als Grundlage für das tägliche Update auf der sehr ausführlichen englischen Wikipedia-Seite zur COVID-Pandemie in Nepal.
- Daneben gibt es natürlich weiterhin aktuellste Zahlen auf der Seite der Johns Hopkins University.
- Der exakte Verlauf der Infektionszahlen ist bei Our World in Data zu finden.
- Tagesaktuelle Berichte sind in den großen Tageszeitungen Nepals zu lesen:
Um möglichst vielen Bedürftigen in der akuten Not zu helfen, bitten wir weiterhin um Ihre Unterstützung.
100% Ihrer Spende kommt direkt in Nepal an!